Einer der erfolgreichsten Winterthurer Schwimmer aller Zeiten war Markus Peter. In den «goldenen Zeiten» des Schwimmclubs Winterthur mit dem stärksten Schweizer Schwimmteam der frühen Achtzigerjahre - zu dem auch die beiden Olympiateilnehmerinnen Carole Brook und Nicole Schrepfer sowie EM- und WM-Teilnehmer Marcel Krist gehörten - erzielte Peter mehrere Schweizerrekorde und gewann zahlreiche Schweizermeistertitel in den verschiedensten Disziplinen.

Als erster Schweizer Schwimmer unterbot der vielseitig begabte Markus Peter die magische Einminutengrenze über 100 Meter in den drei Disziplinen Rücken, Delphin und Crawl. Der äusserst trainingsfleissige Athlet absolvierte im Winterthurer Hallenbad Geiselweid täglich rund zehn Trainingskilometer. Im Schwimmbassin kannte er deshalb wohl jedes einzelne Mosaiksteinchen.

Zum absoluten Höhepunkt seiner Schwimmkarriere wurde das Jahr 1980 wo er an nationalen Titelkämpfen insgesamt zwölf Mal auf dem obersten Siegerpodest stand und sich die Goldmedaillen umhängen liess. Kein Wunder wurde er deshalb auch ehrenvoll als «Mark Spitz der Schweiz» bezeichnet. Beim Schwimmländerkampf in Winterthur begegnete Markus Peter dem amerikanischen Schwimm-Star und Mehrfach-Olympiasieger Spitz auch persönlich.